Reviews

Carmens Habañera darf nicht fehlen
            
Graciela Alperyn im Saal der Casino-Gesellschaft
Sie bedurfte nicht unbedingt weit ausholender Texte, ein einziger Vokal reichte aus für Graciela Alperyn, um in Ravels Vocalise in Form einer Habañera ein stimmtechnisches Feuerwerk abzubrennen. Wer die beliebte Mezzosopranistin, die einst immer wieder am Staatstheater begeisterte, längere Zeit nicht gehört hat, war überrascht über ihr Vermögen, das Wagnis eines ganzen Abends mit spanischen und argentinischen Liedern spannungsvoll zu gestalten. Bemerkenswert dabei die Tatsache, dass es sich hierbei um eine vorwiegend folkloristisch angehauchte Musik des 20. Jahrhunderts handelte, der sie lediglich gegen Ende Literatur des 19. Jahrhunderts anfügte. Hier machte sie Francesco A. Barbieris "Cancion de Paloma" aus der Zarzuela "Der kleine Barbier von Lavapies" mit der nötigen Ironie zu einem Kabinettstück.
Begonnen hatte sie mit 5 spanischen Volksliedern, die aus einer Sammlung Federico Garcia Lorcas entnommen waren. Bereits hier machte der für die erkrankte Erika le Roux in letzter Minute eingesprungene Otto Honeck am Klavier auf sich aufmerksam. (.) Volksliedhaft auch Enrico Granados Lieder im Volkston, die überleiten zu Manuel de Fallas Spanischen Volksliedern. Graciela Alperyn interpretierte das alles mit Verve, wusste Liebesleid und Liebesfreud mit perfekter Gestaltung zu Gehör zu bringen. Aus Argentinien stammten drei Lieder aus der Feder von Carlos Guastavino, in denen
vor allem die makellose Atemtechnik der Sängerin zu bewundern war. Besonders aber war es die Pianokultur im Lied "Der aus San Pedro kommt", die den Hörer schier den Atem nahm, wobei die Spitzentöne der anderen Lieder nicht weniger bemerkenswert waren und das Publikum in Ovationen ausbrechen ließ. Eine Sache für sich dann die Zugaben, bei denen Carmens Habanera nicht fehlen durfte.
Ein großer Abend des Liedgestaltung abseits des Üblichen.
Wiesbadener Kurier, 2. Mai 2005

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En la parte vocal destacó una expresiva Graciela Alperyn que ya la hubiésemos querido para la Canción de la Tierra el año pasado. Su voz es bellamente extraña (con grano, diría R. Barthes) y quizá por ello, su lectura fue ejemplar, ya que su material vocal, algo mórbido, se ajustaba a la enfermiza y delirante imaginación de Gautier y, claro, del mismo Berlioz. Valdés, por su parte, acompañó con pleno acierto, resistiendo la comparación con el excelente Cassadesus y Lille en el mismo recinto hace años.

Concierto I de la Filarmónica se Santiago de Chile
Víctor Germán Reyes Busch, 13/03/2004

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"Fricka was Graciela Alperyn, Argentinean resident in Germany for almost 25 years, and was her diction and interpretation the most near to the Wagnerian tradition......."
2004, Teatro Colon,
Buenos Aires
(
As part of a programmed 4 years succession from 2004 on, The Ring will be performed at one opera per year at Teatro Colon. All of them conducted by Charles Dutoit.....)

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Von Liebe und Hass
Graciela Alperyn und Keith Ikaia-Purdy sangen

jom. - Die beiden Künstler sind in Wiesbaden so bekannt, dass sich ein Abdruck der Biografie im Programmheft erübrigt. Dachte sich vermutlich die Agentur Prassee Kulturmanagement, als sie das Konzert im Wiesbadener Kurhaus vorbereitete. Und tatsächlich können sich Keith Ikaia-Purdy und
Graciela Alperyn hier einer großen Fangemeinde sicher sein, wie der ausverkaufte Christian-Zais-Saal belegte. Die argentinische Mezzosopranistin, und der hawaianische Tenor brachten ein farbenfrohes Programm aus beliebten Arien und Duetten mit. (...)
Graciela Alperyn antwortete auf italienisch - 'O mio Fernando" aus dem gleichen Werk, nur drei Jahre später in der Übersetzung vorgelegt - und brachte sich als vielseitige und authentische Interpretin wieder in Erinnerung. Hinreißend ihre parodistische Leistung in der Griserie-Ariette 'Ah! quel dîner je viens de faire" aus Offenbachs 'La Périchole".
Wormser Zeitung, Idsteiner Zeitung, Aar-Bote, 11.03.2003

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Große Oper unterm Sternenhimmel "Don Carlos": glanzvolle Premiere der Schlossfestspiele 2003 Schwerin Eine Stadt im Verdi-Fieber. 500 Mitwirkende haben sich wochenlang auf die Schlossfestspiele 2003 vorbereitet. Doch an diesem Premieren-Donnerstag hängen dicke Regenwolken am Himmel. In den Klang der Fanfaren mischt sich das Wiehern der zehn Turnierpferde, die pünktlich um 21 Uhr auf den Alten Garten preschen und "Don Carlos", das große Open-air-Spektakel des Sommers, eröffnen. Von Ingeborg Kalkus Später müssen die Zuschauer dann doch die Regenponchos zücken. Auch die Künstler schützen ihre kostbaren Kostüme mit einem Regenumhang. Das Wetter kennt kein Erbarmen. Doch langsam verschwinden die Regenwolken wieder im Nachthimmel, und der präsentiert sich bald mit funkelnden Sternen und leuchtendem Vollmond. Beeindruckt von den sängerischen Leistungen, den eindringlichen Bildern und den großen Klangvisionen leidenschaftlich lodernder Verdi-Musik verlässt das begeisterte Publikum die mit sehr viel Beifall gefeierte Premiere kurz nach Mitternacht. Mit "Don Carlos" gelangt zum dritten Mal ein Werk des italienischen Meisters im Rahmen der Schweriner Schlossfestspiele zur Aufführung. Die letzten Passagen im "Don Carlos" hat weder Verdi noch sonst jemand übertroffen, viele halten diese Oper für die schönste im Verdi-Kanon. Die große historische Konstellation ist erfüllt von dramatischen Konflikten: Staatsräson gegen Liebe, Feindschaft zwischen Vater und Sohn, Freundschaft, die bis in den Tod reicht, Politik, Intrigen und Inquisition. Realistisch historisch gestaltetes Musiktheater ist vielleicht das treffendste Merkmal von Werner Saladins traditionellen und werktreuen Inszenierungen. Von den sieben existierenden Fassungen wählte der Schweizer die vieraktige italienische Version (ohne Fontainebleau) mit einigen Strichen und Ergänzungen. Die dramatischen Kulminationspunkte bringt Saladin mit subtilen und überzeugenden Regie-Intentionen auf die Bühne. In den perfekt umgesetzten Bewegungsabläufen der großen Chorszenen wie in der Anlage der Charaktere gelingen in vielfarbiger Opulenz Bilder von höchster Spannung, Ästhetik und mitreißendem dramatischem Atem. Was vor allem den kostbaren historischen Prachtgewändern von Olaf Zombeck und der eindruckvollen Illumination von Andreas Just zu danken ist. Natürlich erfüllen Pferde und Wasserfontänen auch die Showerwartung der Besucher. Zu den besonderen Höhepunkten gehören die Ketzerverbrennung und der große Fackelzug am Schluss. Der szenische Raum von Lutz Kreisel verwandelt mit Gittern Museum und Museumstreppe mit wechselnden Symbolen und Requisiten in die spanischen Schauplätze. Den Schlossfestspielen steht ein dreifaches, hochklassiges Sänger-Ensemble mit internationalen Gästen in wechselnden Kombinationen zur Verfügung. Maurizio Graziani wertete die an sich wenig attraktive Titelpartie des Infanten Don Carlos mit südländischen Tenorqualitäten erheblich auf. Martin Ackermann begeisterte in der vokalen Charakterisierung des Marquis von Posa, wobei er mit packender Intensität das politische Feuer, die Zuneigung zu Don Carlos und die Selbstlosigkeit überzeugend gestaltet. Tief berührend wiederum der feine Ausdrucksreichtum, die Faszinationskraft ihres makellosen Soprans und die attraktive Erscheinung der Elisabeth von Rosita Kekyte. Gesangliches Format bewies auch Graciela Alperyn, die ihren robusten Mezzo triumphal für die Hochdramatik der Eboli einsetzte. Als Großinquisitor wird Malcolm Smith bassgewaltig der Rolle des finsteren Drahtziehers der klerikalen Macht gerecht. Der König Philipp II. des Basses Marek Wojciechowski bleibt der Gesangsgröße seiner bedeutsamen Szene einiges schuldig. Die Chorformationen in der zuverlässigen Einstudierung von Michael Junge lieferten differenziert-machtvolle Klanglichkeit. Das Orchester sitzt diesmal in der Mitte unter den Zuschauertribünen. Jörg Pitschmann hat die großen Kollektive zu jeder Zeit im Griff und widmete den Nuancen und Schönheiten der Partitur die notwendige Aufmerksamkeit. Die klanglich intensiv musizierende Mecklenburgische Staatskapelle verleiht der Reichhaltigkeit der Instrumentation in einer großartigen Klangpalette grandioses musikalisches Profil.
Schweriner Volkszeitung, 14. Juni 2003

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........Y Salomé, el penúltimo título de la temporada, que contó con una interesante aunque no deslumbrante puesta de Ramón López. Destacó la excelente soprano norteamericana Susan Anthony en el rol protagónico, más un notable Robert Hale como Juan Bautista, un musical y autorizado Udo Oldorf como Herodes y una magnífica Graciela Alperyn como Herodias. La dirección de Maximiano Valdés tuvo elocuentes méritos de claridad armónica e innegable respeto a las complicadas texturas sonoras straussianas, ofreciendo una versión inteligentemente controlada y de progresivo interés.
BALANCE TEMPORADA 2003 Santiago de Chile

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The March of Triumph between the pinnacles
"Annegret Ritzel as director at the Koblenz fortress Ehrenbreitstein with Verdi's opera "Aida"
The ensemble of the soloists acted very good (.) Graciela Alperyn's "Amneris" emphasized all with a demoniacal, bursting with strength and unbelievable versatile voice".
Wiesbadener Tagblatt, July 2002

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There are only a few open dates left in her appointment diary; and soon these may be filled in as well!  Graciela Alperyn, well known by Wiesbaden's operagoing public, cannot complain about coming performance obligations, be they domestic or foreign. The career of the mezzo-soprano began in her Argentinian homeland, at the Teatro Colon in Buenos Aires.  Thereafter she was engaged by superintendent Claus Leininger for the Music Theater in the Revier in Gelsenkirchen;  two years later she followed Leininger to Wiesbaden.  To this day, she remains unforgettable as Rosina in Rossini's "Barber", as Sextus in Mozart's "Titus", as Charlotte in Massenet's "Werther",  as Dalila in Saint-Saens' "Samson and Dalila" and most profoundly, as "Carmen" in Bizet's opera of the same name - For, Carmen is her signature role.  She has been a guest artist of the Zurich Opera, the Munich National Theater and at the Opera Bastille in Paris as Carmen.  Her present transition into the dramatic alto repertoire has provided her the opportunity to portray such demanding roles as Amneris in Verdi's  "Aida" - which only two weeks ago she performed in an open-air production by Annegret Ritzels in Castle Ehrenbreitstein, - as well as Azucena in the same composer's "Il Trovatore".   She finds the roles of  Herodias in Strauss's "Salome" and Brangaene in Wagners "Tristan" fascinating. In the later, she recently appeared opposite the alternating Isoldes of  Nadine Secunde and Janis Baird at the Teatro Colon. In November, she will debut there as Marie in Alban Berg's "Wozzeck".  Her operatic repertoire is truly impressive: 24 parts are immediately "retrievable", and the richness of her active repertoire list is enhanced by the Nurse in "Frau ohne Shatten" and  Klytemnästra in  "Elektra",  two serious roles of Richard Strauss.  The list of the conductors with which Alperyn has worked is appreciable.  In addition to Siegfried Köhler, Wiesbaden's former GMD, Alperyn has sung under James Conlon, Franz Paul Decker, Rafael Fruebeck de Burgos, Marek Janowsky, Ulf Schirmer and Hans Wallat. Her stage partners have included Neil Shicoff, Josè Carreras and Francisco Araiza.  This past year, she sang in open-air performances of the Schwerin State Theater as Eboli in Verdis "Carlos" ( whose director was Werner Saladin, known from his many years work in Wiesbaden.) In spite of her many opera guest performances, Alperyn always finds time to dedicate herself to concert and song recitals.  Here, she reveals a special predeliction for the interpretation of art songs of Spanish and Argentinian folklore. Even so, this mercurial artist is reluctant to limit her concert repertoire to any particular specialty.  Her vocal and artistic versatility becomes clear when one listens to her CD recording, which was recently released under the Nova label.  A highly charged atmosphere is created by the truly outstanding, sensually colored, pliable and velveted vocalization she employs in Camille Saint Saens' opera "Samson et Dalila," while her presentation of Eboli's aria from Verdi's "Carlos" is chillingly direct. Charming also is the tense expressiveness she finds for the aria of  Santuzza in Mascagni's "Cavalleria Rusticana". Two rarely heard songs from de Falla's "La vida breve" demonstrate her in impressively flexible, vibrant and spirited form. Rare arias are also to be heard from Donizetti's "La Favorita" and Ciléa's "Adriana Lecouvreur."  The intelligently assembled singer portrait, masterfully accompanied by the Slovak Radio Symphony Orchestra Bratislava under the direction of Ivan Anguélov, is enhanced by three orchestral intermezzos. (The recording can be purchased for the price of 5.10 euro in the pertinent specialty shops.)  The artist, who resides both in Wiesbaden and Dusseldorf, has no time to even think of vacationing - at the moment, among other projects, she is fully commited to preparations for Arnold Schoenberg's "Erwartung" for the  Budapest Opera and Berg's Marie in ,,Wozzeck."  For "a musical career is not a part time calling; everything else must give way to music."  One remains hopeful that we shall soon encounter the engaging singer again in Wiesbaden.
WIESBADENER TAGBLATT, 25. Juli 2002

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Trovatore  - Sao Paolo 
Arturo Toscanini, one of the 20th Century's greatest conductors, has been quoted as saying that Trovatore is among the easiest of operas to perform: it suffices merely to have the five greatest singers in the world. In the Municipal de Sao Paolo there were only three qualified performers. American soprano Cynthia Makris, Argentinian mezzo Graciela Alperyn and Greek bass Dimitri Kavrakos. 
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Alperyn sang an impressive Azucena. In "stride la vampa" she brought anguish and vocal stamina, investing the words with fantastic expressiveness. The balance of her performance was marked by a uniformity of quality and color, easily surmounting the technical difficulties of the mighty role. In sum: an unforgettable interpretation. 
Sao Paolo, Oct. 2001

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"With an expressive and attractive colored voice, the Argentinian mezzo Graciela Alperyn conveyed the emotional heights and depths of the art songs - one could nearly read their texts in her phyisical presentation. When she sensitively and intelligently breathed life into the Czech Bible texts, the orchestra seemed to withdraw into the background without losing the articulation."
Nuremberg News, April 2001

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"A Primadonna Assoluta still exists. Her name is Graciela Alperyn; she comes from Argentina and she is a mezzo soprano. As Bizet's CARMEN she has conquered many of the world's operatic stages. In this signature role she made a radiant apperance with the Stuttgart Philharmonic during a French Opera Gala in the Hegal Auditorium.Such a cunning, seductive and multi-faceted Carmen - one who knows just how to apply her considerable physical charms - is a rarity one seldom is able to enjoy. The singer offered fireworks of temperament and comedic verve in a terrific series of scenes from Bizet's opera."
Stuttgart News, 2000

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CD
BERLIOZ: Herminie; Trojans excerpts; Benvenuto Cellini Overture; Death of Ophelia; Hamlet scene; Tempest; Harold in Italy.


La Fenice/ Emmanuel Villaume, Jean Fournet Mondo Musica 10124 (Qualiton) [4CD] 168 min With so many outstanding versions of Harold in Italy, the overture to Benvenuto Cellini, and even the death of Ophelia, not to mention the classic Colin Davis Trojans, there is little incentive to invest in this anthology of the theatrical Berlioz. Except that here is a rare opportunity to experience the composer's Herminie for soprano and orchestra. Premonitions (echoes?) of the Symphonie Fantastique guarantee interest, and the dramatic performance by mezzo Graciela Alperyn will make most listeners want to hear this powerful work again.
A
merican Record Guide, March, 2000, by Lee Milazzo

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"Graciela Alperyn has developed her career obsessively and with dear goals. After her formative years under the aegis of our Colón, and when she was becoming an indispensable asset to all productions which needed an intense mezzo, she packed her bags and spent many years in that mecca for young Singers in need of guidance and experience: the small theatres of Germany. She made a formidable comeback and in a single season proved her new self in roles as demanding as Brangäne in Tristan and in Mahler's Lied von der Erde, showing she is now an important protagonist of the German repertoire. That she took the chance of tackling this most Italian of roles immediately afterwards attests to her unalterable faith in herself and also to the wholeness of her experience in Germany. She shunned the easy way of singing Azucena, and the usual and much celebrated Norma Desmond antics were absent from her portrayal. In her interpretation, the gypsy shed all the attributes of the witch from grand guignol which provokes that cataract of fascinated applause, and gave us a moving portrayal of a desperate woman, forever torn between her two passions: revenge for her mother's death and love for her (adopted) son. Accordingly, she sang the part the modern way, refusing to let verismo and orribilismo distort the marveibus phrases Verdi gave to the character that was supposed to have named the opera. 
Buenos Aires Herald, November 2000
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"Mahler's wonderful "Song of Earth" needs more than mere accuracy from singers and orchestra; only contralto Graciela Alperyn hinted at the deep content of this metaphysical music."
Buenos Aires Herald, Oktober 2000

 
 

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Elogiada por la crítica   
Una voz de exportación    

La cantante argentina Graciela Alperyn triunfa en Alemania
SCHWERIN (Alemania).- "Vigorosa y soberana en el rol de la princesa, Graciela Alperyn cantó sin abandonar la energía y la tensión de su personaje. Una Eboli majestuosa", criticó la revista alemana Das Opernglas, uno de los medios especializados de mayor prestigio en Europa. Asimismo, el tradicional diario berlinés Die Welt destacó la seguridad y el agradablemente redondeado sonido de su voz, y el Hamburger Abendblatt, por su parte, la convicción vocal e histriónica que aportó la destacada mezzosoprano argentina (radicada en Alemania, con amplia trayectoria internacional) en la espectacular premiére del "Don Carlo" de Verdi, que el festival al aire libre del palacio de Schwerin (en el norte alemán) montó en su reciente edición.
El regisseur Werner Saladin concibió un espacio monumental en el que sobresalieron lo suntuoso del vestuario, el realismo de la composición en las grandes escenas, los despliegues de la masa coral y la grandilocuencia coreográfica de figurantes, carruajes y jinetes. Una superproducción en la que Graciela Alperyn lució radiante y fue ovacionada por el carisma, el temperamento y la seducción con que interpretó a la desesperada Eboli. Densidad y color en el timbre, dramatismo en la dicción y ante todo su profunda compenetración en el conflicto de Eboli, pintada sin retaceos a lo largo de la evolución del personaje, le valieron a la mezzo una serie de excepcionales loas. En Alemania, la cantante dialogó con LA NACION.
-Dónde ubicarías el punto culminante de las exigencias de Eboli?
-Al final de la ópera, cuando mantiene ese diálogo con la reina Elizabeth en el cual se arrepiente de haberla traicionado por amor a Don Carlo y canta su famosa aria "¡O don fatale!", técnicamente la más difícil para Eboli y una de las más difíciles del repertorio de mezzo. Es la culminación del arrepentimiento, donde maldice su propia belleza e inteligencia, su personalidad y las consecuencias de sus planes. Lo más difícil es que empieza en un punto muy dramático y luego tiene un intermedio lento del cual tiene que regresar a la tensión vocal y física del inicio. El rol en sí es un verdadero desafío, un salto mortal para la voz.
-Qué cualidades de tu voz actúan como un apoyo de la interpretación?
-La voz para mí es un instrumento que no hace sonidos sino que transporta un texto, por eso la emisión es también una forma de expresar lo que está sucediendo. El oyente tiene que imaginarlo todo.
-Cómo ves esta explosión de la lírica en el país, con tantas producciones independientes, nuevas entidades y muchos cantantes que triunfan en el exterior?
-Hay un muy buen nivel. Me parece fantástico que se abran puertas porque es algo que faltaba. El único punto de partida era el Colón, que en realidad tiene que ser un punto de llegada, una consagración. Debutar en el Colón significa no dar los pasos correctos.
-Desde tu perspectiva internacional, pensás que el país ofrece una buena formación?
-¡Absolutamente! La preparación argentina es muy buena, y cuando escucho que alguien dice "me voy a estudiar afuera" me pregunto para qué. Yo siempre les digo que no se vayan (N. de la R.: Graciela ha dictado clases magistrales en el Instituto del Colón y tiene discípulos durante sus visitas al país), que sólo lo hagan para presentarse en audiciones cuando estén listos, pero no a la mitad, porque después terminan en coros o haciendo cosas de un nivel que ni siquiera sería al que llegarían quedándose en la Argentina. Es difícil tomar la decisión, y si tuviera que repetirlo dudaría muchísimo en irme.
-Qué parte de tu experiencia en el extranjero te haría dudar de ese modo?
-La experiencia es la parte personal que tanto sufre en una carrera así. Hoy, la Argentina y los medios de transporte ofrecen la posibilidad de poder vivir allá y hacer una carrera interesante; de hecho, hay muchos cantantes excelentes que lo hacen y les va muy bien. Mi decisión fue porque tenía éxito en el Colón y trabajaba con directores alemanes que me invitaron a audicionar, hasta que lo hice y obtuve un contrato. Luego, con una cosa vino la otra, y así me fui quedando, aunque también muchas otras cosas de mi vida fueron quedando en el camino, como, por ejemplo, mi matrimonio. La parte linda de la carrera ya la conocen todos, y a decir verdad no es tanto. Como sea, el desarraigo es una experiencia tan fuerte que hay que pensar muy bien esa decisión. Se requiere un coraje enorme, y el precio que después se paga es, lamentablemente, demasiado caro.
Por Cecilia Scalisi
Para LA NACION
Comentario: reportage Schwerin für La Nación  

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Un registro de espectro amplio
El lujo de ser Libre
Conversación con la mezzosoprano argentina Graciela Alperyn, residente en Alemania, que en la temporada 1999 del Teatro Colón se lució en el rol de Herodías, tempestuoso personaje de la ópera Salomé de Richard Strauss.
Vigencia del drama lírico.
Es tan atractiva en el escenario como fuera de él. Da la impresión de haber transpuesto la barrera entre la ficción y la realidad. Así se esfuman los límites entre lo espontáneo y el profesionalismo. Desde 1986 vive en Wiesbaden, cuyas autoridades la indujeron a aceptar la ciudadanía alemana en reconocimiento a sus méritos artísticos. Como a muchos argentinos residentes en Europa le atrae volver a Buenos Aires, donde sus afectos suelen compatibilizarse con los de su carrera. Gracias a esa posibilidad, disfrutamos el año pasado de su talento vestido de la madre de Salomé y nos aprestamos en el actual a estimar su Brangania, ese personaje que contiene a Isolda en el trayecto central del drama amoroso con Tristán.
-Qué razones existen para que la ópera siga vigente?
-Creo que las principales giran alrededor del hecho de que todavía hay público que le gusta saber, leer y profundizar.
Que no reduce sus ambiciones a los espectáculos pasatistas y superficiales.
-No existirá algo de nostalgia o la necesidad de rememorar un tiempo supuestamente dorado?
-Tal vez, pero sólo secundariamente.
Si bien son escasos los ejemplos de composiciones contemporáneas que se representen, la vigencia de las grandes óperas desde el clasicismo al expresionismo, reside en su contemporaneidad. Hay dramas de fuerza y actualidad psicológica que parecieran escritos hace 100 minutos y no 100 años, como es el caso de la Salomé de Richard Strauss. Además, con la inserción del fenómeno musical en el texto, resulta un producto que no es una "melange" sino algo distinto y de poderosa capacidad comunicante. Nadie como Wagner se adentró en las posibilidades de ese mundo.
-De lo que debe inferirse que su predilección pasa por el creador de la Tetralogía.
-Es innegable mi atracción por la obra wagneriana, pero el eje y fundamento de todos es Mozart.
A partir de allí uno puede adentrarse en otras órbitas magníficas, como la de Verdi y Richard Strauss. Más allá de lo cronológico, la característica de los genios es su modernidad, la capacidad de reconstruir, con los instrumentos de sus artes, la comunión de los hombres con la naturaleza. El hecho de sentir juntos y de sentir hacia dentro de uno. Lo que en alemán se conoce como "Einfühlung" (empatía) y que tiene por premisa la autenticidad.
-Y en esa reconstrucción, los aspectos de las dificultades idiomáticas, para los intérpretes que cantan en idiomas que no son los propios pueden ser sorteados?
-No siempre.
Así por ejemplo, en mi caso, aunque manejo con fluidez el alemán, no podría cantar a gusto las canciones de Hugo Wolf. Tampoco creo que un cantante alemán pudiera desempeñarse con felicidad en una pieza de Carlos Guastavino. Hay sutilezas que sólo se entienden y transmiten desde las raíces profundas de la lengua materna. Aunque no todos los compositores presentan la misma dificultad. El caso de Wolf es un extremo. No se puede cantar bien cuando no se pisa tierra firme. Me siento segura cantando Wagner en Alemania o en cualquier otro lado.
-Quizá sea un problema tanto de semántica como de psicología.
-Vaya si lo es, hasta el punto que cuando me psicoanalicé en Alemania, busqué un profesional de origen argentino. De lo contrario, no hubiera sabido cómo explicarle las sensaciones ante el empedrado mojado o las modalidades porteñas en el encaramiento de la contingencia amorosa.
-Dejando de lado el idioma, el registro del cantante influye en su personalidad?
-Algo de influencia debe haber, lo que no es malo siempre que no se transforme en patología. Lo que sí permite el registro es adentrarse en el personaje, como consecuencia del hecho interpretativo. Para eso y en tanto las perspectivas de extenderse en un amplio espectro de caracterizaciones, el registro de mezzo para la mujer, como de barítono para el hombre, son los que brindan mayor rango. Ello me permitió descubrir aspectos profundos de la compleja psicología de Amneris (Aida), Santuzza (Cavallería), Carmen, Dalila, Fricka (Tetralogía), Sexto (La Clemenza de Titto). Me siento plena con mi registro, ninguno de los personajes que nombro son estúpidos, lineales o sencillos. Es más, muchos de ellos anticipan a la mujer de hoy que aún sigue luchando por situarse en un plano de igualdad completa respecto a los hombres.
-Cómo considera que contribuyen la tecnología y los nuevos medios a la difusión de la ópera?
-Algunos aspectos son positivos: discos, videos y material bibliográfico. Asimismo, en materia de escenografías y reggie, hay trabajos muy interesantes. En Alemania hay interés en estas experiencias, que por supuesto conllevan el riesgo de la desnaturalización. Creo que se puede utilizar todo lo disponible obviando lo obvio. Si el público sale de la representación elogiando en primer lugar lo escenográfico o la dirección escénica, indudablemente algo ha fallado. Se ha desnaturalizado la obra, cuya esencia es la de permitir la expresión de la "parola scenica", como decía Verdi. Por otra parte hay públicos más conservadores y otros que esperan la innovación como requisito. El gran problema no es ése sino la existencia de cantantes de calidad superior. Es la dificultad verdadera.
-Estima positiva la divulgación masiva de la ópera?
-Si la pregunta va dirigida a esas reuniones multitudinarias, donde con micrófonos y grandes parlantes se reproducen amplificadas y distorsionadas las voces de figuras extraídas de la lírica, la respuesta es absolutamente negativa. Creo que el género se bastardea con esos engendros. Es más, sostengo que es el medio ideal para alejar al público de la ópera.
-Cuáles son las diferencias entre cantar en Alemania o en la Argentina?
-En Alemania hay unos 80 teatros líricos, de los cuales más de diez son de primera categoría. Es un pueblo de fuertes raíces musicales que le permitieron entre otras cosas la sobrevivencia, aún en los peores momentos de la grandes tragedias como fueron las dos guerras mundiales. Existe en Alemania, desde siempre, respeto y veneración por sus artistas y teatros, a los que se defiende y preserva.
Todos sabemos que en la Argentina han desaparecido o se deterioran seriamente muchos teatros líricos del interior del país. Es admirable que con tantas limitaciones se haya plasmado una temporada tan lucida como la última del Colón. Para no ser tan escépticos, digamos que la recuperación de los teatros Avenida y Argentino de La Plata es un buen síntoma.
-En el estado de cosas actual, ¿qué perspectivas tienen los cantantes argentinos?
-Paradójicamente, pueden formarse técnica y musicalmente gracias a una tradición de maestros de excelente nivel, formación que luego no prospera a través de actuaciones en teatros más pequeños para llegar como meta al Colón. Este último teatro no es para "foguearse". Conozco casos de cantantes promisorios, que después de protagonizar roles estelares han tenido que volver al coro por falta de expectativas.
-Es un privilegio ser cantante?
-Creo que sí, siempre que ese privilegio incremente y no restrinja el gran don de la libertad. El verdadero lujo es ser libre. Alienarse sólo en la escena y cuando se está convencido de que es técnicamente factible y moralmente recomendable para uno y para los demás.

El Arca / 43     HORACIO WALTER BAUER

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"There appeared remarkable soloists. And first among them: Graciela Alperyn (Amneris), whose vocal development in the last few years is breath taking. One is overjoyed to hear the opulent low voice, as well as the well seated upper voice, rare among mezzos. The phrasing is ideal, the timbre classically mezzo."
(The New Merker, 08.09.99)
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"Graciela was brilliant - from the first to last detail-  in her performance of Santuzza. Opera can be so simple: when, as here, the the whole person sings  ( her "Innegiamo" was wonderfully breathed;) the audience was in her hands. The character she presented awakened in us an identification, the singer immediately touched us, and with Graciela Alperyn every word is clearly understood - a opera singer who sings the program right out of your hands."
(St. Gallen Daily News, Feb. 1996)
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Graciela Alperyn
email: alperyn@gmail.com